Mindestwassererlass schadet Wasserkraftwerken

Die FREIE WÄHLER Hessen kritisieren den Mindestwassererlass der hessischen Landesregierung und sehen den Bestand von kleineren Wasserkraftwerken in Gefahr. Laut Erlass müssen die Betreiber mehr als die dreifache Menge des Fließwassers als ursprünglich vereinbart um ihre Turbinen herumleiten, was deren Existenz bedroht.

„Mit dem Mindestwassererlass ruiniert die hessische Landesregierung nicht nur Betreiber von Wasserkraftwerken, sie gefährdet damit auch die Energiewende. Eine saubere Energiequelle wird unter Grüner Regierungsbeteiligung ruiniert!“, so Engin Eroglu, Europaabgeordneter und Landesvorsitzender der FREIE WÄHLER Hessen.

Dr. Claus Wenzel, Kreisvorsitzender der FREIE WÄHLER Werra-Meißner, der sich in seinem Landkreis durch den Erlass um einen Turbinenbetreiber an der Wehre sorgt, fordert: „Wir müssen dafür sorgen, dass diese Möglichkeit sauberen Strom zu erzeugen, bestehen bleibt. Für mich ist es unverständlich, dass es in Bayern und Baden-Württemberg möglich war, Ausnahmeregelungen für Betreiber kleinerer Wasserkraftwerke zu finden, in Hessen aber nicht. Hier wünschen sich die FREIEN WÄHLER, dass sich die hessische Landesregierung ein Beispiel an Bayern und Baden-Württemberg nimmt!“