FREIE WÄHLER nominieren im Wahlkreis Werra-Meißner-Hersfeld-Rotenburg ihren Kandidaten für den Bundestag

Der gebürtige Kameruner aus dem englischsprachigen Teil Kameruns ist von Beruf Facharzt für Allgemeine Chirurgie, Notarzt und Schiffsarzt und nebenberuflich Autor und Verleger.

Der stellvertretende Landesvorsitzende Rudolf Schulz, der die Sitzung leitete, bezeichnete Emmanuel Anyangwe Ngassa als bodenständig. „Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern, studierte in Medizin an der Universität Göttingen und ist seit 1995 Arzt und seit 2009 auch Facharzt.“ Herr Emmanuel Anyangwe Ngassa führte aus, „dort wo ich wohne muss ich mich auch einbringen“ und so ist es folgerichtig, dass er seit 1997 Mitglied des Sportvereins, ATGV Kleinalmerode ist, wo er als Fußballer in der Kreisliga A mitkickte. Im
Februar 2017 bekam er die Ehrennadel vom Hessischen Fußballbund für 20 Jahre Mitgliedschaft des ATGV. Weiterhin ist es seit 1997 ununterbrochen Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Witzenhausen, zunächst im Ortsteil Kleinalmerode bis 2001 und seitdem im Ortsteil Neuseesen.

Auf die Frage wie sind sie zu den Freien Wählern gekommen, antwortete er, „ich bin mit Herrn Andreas Hölzel aus Eschwege seit 2005 gut befreundet, der aktiver Freier Wähler im Werra-Meißner ist. Wir haben öfters politische Diskussionen gehabt und es stellte sich im Laufe der Jahre heraus, wie nah wir uns auch politisch sind. Ich bin erst dieses Jahr Parteimitglied der FREIE WÄHLER geworden.

Als Gründe für die Kandidatur nannte Herr Ngassa, „ich bin mit den Stärken aber auch mit den Schwächen in meinem Wahlkeis 169 -Werra Meißner / Hersfeld-Rotenburg bestens betraut. Schließlich wohne ich seit 1996 in Witzenhausen und bin dort bestens integriert. Meine Kinder wachsen dort auf und ich bin unternehmerisch aktiv. Nach reicher Überlegung, wurde es auch mir klar, was ich auch etwas persönlich für die Weiterentwicklung unserer Region leisten könnte. Falls ich das Vertrauen der Wähler für mich gewinnen würde, würde ich mir schwerpunktmäßig folgenden Themen widmen.

1. Medizinische Versorgung der ländlichen Bevölkerung
Als führender Schwerpunkt würde ich die Gesundheitsversorgung in unserer Region nennen. Die demographische Entwicklung unserer beiden Kreise zeigt eindeutig, wie sehr der Anteil von Senioren in der Bevölkerung zunehmen wird. Damit wird es zunehmend nötig sein, kürzere Wege zu den medizinischen Einrichtungen zu schaffen. Die Anzahl der Ärzte, die auf dem Lande arbeiten müsste angepasst werden. Ich bringe reichliche Erfahrungen mit, um kompetent dieses Thema und dergleichen im Bund zum Wohl unserer Region mit auszudiskutieren und für tragbare Lösungen zu finden.

2. Die Jugend
Die Landflucht ist und bleibt eine große Herausforderung unserer Region. Paradoxerweise stamme ich aus einem Erdanteil, aus dem die Jugend dazu tendiert, ehe von zuhause wegzugehen. Das liegt größtenteils an den fehlenden Arbeitsmöglichkeiten. Ich habe mich mit diesem Thema bereits seit Jahren beschäftigt und glaube, auch für unsere Region, die größtenteils ländlich ist, sehr wichtige und effektive Lösungen mitbewirken zu können. Eine wichtige Entgegenwirkung würde es sein, unternehmerische Anreize mit vereinfachten Finanzierungsprogrammen der EU, des Bunds, des Landes und der Kommunen zu stemmen.

3. International
Ich würde mich als Vermittler für internationale Kooperationen zwischen den jungen Unternehmern aus unserer Region mit Partnern in anderen Ländern, insbesondere in Afrika, wo sich nach der Meinung vieler führender Weltökonomen, die Zukunftsmärkte der Welt zu finden sein werden.

4. Flüchtlingsregulierung
Eine nicht zu unterschätzende Entwicklung für die ich in vieler Hinsicht als geeignetster Kandidat aus der Region in Frage komme, ist die Regulierung der Flüchtlingsbewegung von Afrika nach Europa und somit nach Deutschland. Die EU sucht verstärkt nach Möglichkeiten, die Ursachen des seit Jahren zunehmenden Flüchtlingsbewegung zu bekämpfen. Brüssels stellt in dieser Hinsicht Geld bereit. Ich würde mich stark dafür einsetzen, dass es zwischen unserer Region und solchen Ländern Afrikas, woher die Flüchtlinge herkommen, Wirtschaftsprojekte entstehen, die dazu dienen sollten, junge Menschen in Afrika in verschiedenen Bereichen auszubilden, die dann in der Lage versetzt werden sollten, eigene Geschäfte und Unternehmen vor Ort zu gründen. Auf der einen Seite würden wir einen direkten Beitrag zur Hilfe zur Selbsthilfe leisten.